„Die Zusammenarbeit ist super und ich freue mich auf das, was noch kommt.“ – Interview mit Geschäftsführer Frank Löber – Teil 1
Seit Anfang Mai ist Frank Löber Geschäftsführer des HÄVG Rechenzentrums. Wieder. Hat er doch schon von 2006 bis 2011 die Anfänge der HZV von Seiten der IT im Unternehmen mitgestaltet. Wir haben uns mit Frank Löber auf einen virtuellen Kaffee getroffen und möchten ihn euch in einem zweiteiligen Interview vorstellen:
Das Handelsblatt hatte mal eine Serie, in der Führungskräfte beschrieben haben, wie sie in den Tag starten und welche Morgenroutinen sie haben. Deswegen auch die Frage an dich: Wie und wann beginnt dein Tag und hast du eine Morgenroutine?
Der Wecker klingelt meist um 6.30 Uhr oder 7.00 Uhr. Um langsam im Tag anzukommen, führt mich mein erster Gang zur Kaffeemaschine. Ich liebe guten Kaffee und habe mir deshalb im letzten Jahr eine Siebträgermaschine gegönnt. Die vielleicht etwas aufwändigere Kaffeezubereitung ist für mich schon ein gewisses Ritual morgens. Mit dem Kaffee geht es auch schon mal zurück ins Bett, ich gehöre nämlich nicht zu den Menschen, die sofort nach dem Wecker aufspringen und aktiv werden.
Ich plane meinen Tag tatsächlich nicht besonders und mache in der Regel keine Termine vor 9 Uhr und nutze die Zeit bis dahin für die Planung. Ich möchte jeden Tag neu anfangen und jeden Tag auch abends komplett abschließen.
Wie schmeckt der Kaffee bei der HÄVG?
Da gibt’s die klassischen WMF-Kaffeemaschinen, das ist, sagen wir, okay.
Das heißt, du bist tatsächlich auch aktuell zumindest hin und wieder im Büro?
Ja, aber wenn es möglich ist, arbeite ich eher von zu Hause. Damit mir der menschliche Austausch nicht fehlt, fahre ich aktuell aber jede Woche mindestens einmal ins Büro. Nebenbei ist das auch ein schönes Ritual, um nicht nur aus dem Schlafzimmer zum Arbeitsplatz zu gehen. Wir haben uns ja in anderthalb Jahren an vieles gewöhnt, vieles läuft einwandfrei remote, aber man bekommt diese persönliche Verbindung mit den Kollegen durch Technik eben nicht perfekt hin. Mir ist aber das Thema Gemeinschaft total wichtig. Deshalb bin ich auch Befürworter davon, dass wir zumindest doch feste Tage haben, an denen wir uns dort wieder live und in Farbe sehen.
Hast du schon eine Idee von den konkreten Maßnahmen oder Dingen, die du beim HÄVG Rechenzentrum anstoßen willst?
Die HÄVG hat sich vor ein paar Jahren auf den Weg gemacht, das Unternehmen mit dem Projekt „Lernende Organisation“ zukunftsorientierter aufzustellen. Ich habe bei meinen letzten Unternehmen insbesondere Cologne Intelligence feststellen können, was dabei nicht nur in der Theorie sondern auch in der Praxis funktioniert, und das möchte ich gerne weitergeben.
Ich bin kein Freund von so etwas wie: Wir werden jetzt ein agiles Unternehmen und stülpen das jetzt von oben drüber. Eine Veränderung der Organisation fängt mit der Haltung jedes einzelnen an. Ich verstehe uns wie eine Profimannschaft im Sport. Da ist jeder im Team wichtig. Wir müssen über Fehler genauso offen wie über Erfolge sprechen, optimal und wertschätzend Feedback geben. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit einem Wertesystem, an dem sich jeder orientiert und das immer wieder auf den Prüfstand gestellt wird, als Menschen und insbesondere auch im Unternehmen viel besser zusammenleben und -arbeiten können. Das alles versuche ich einfach immer wieder vorzuleben.
Kannst du in drei Sätzen beschreiben, was die Aufgabe des HÄVG Rechenzentrums ist?
Unser Kerngeschäft ist, die Leistungen, die Ärzte im Rahmen der HZV-Verträge erbringen, abzurechnen und das ganze Clearing zwischen Ärzten und Krankenkassen zu machen mit allen Dingen, die dazugehören, die einen optimalen Service für den Arzt ausmachen.
Seit dem 1.5. bist du jetzt wieder da. Du hast dir sicherlich schon einen ersten Eindruck von der Firma und den Kolleginnen und Kollegen verschaffen können. Wie ist der bisher ausgefallen?
Sehr positiv. Ich kenne das Unternehmen ja schon sehr lange und habe damals meine Erfahrungen gemacht, gute und weniger gute. Ich bin trotzdem vollkommen unvoreingenommen an meine Aufgabe herangegangen – und wurde positiv überrascht, wie weit wir auf dem Weg zur „Lernenden Organisation“ tatsächlich schon sind.
Und man spürt die Energie vieler Leute, die Bock haben auf Veränderungen und das auch vorleben. Ich finde die Zusammenarbeit super und ich freue mich, auf das, was noch kommt.
Teil 2 des Interviews gibt es im kommenden Monat.
28. Juli 2020
9. April 2020
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