Wir stellen vor: Unsere Softwareentwicklung
„Tekkie [tɛki] (auch Techie) ist eine aus dem Englischen stammende umgangssprachliche Bezeichnung für einen enthusiastischen Nutzer oder Erfinder von technischen Errungenschaften unterschiedlicher Art.“
Quelle: Wikipedia
Und manchmal bezeichnen sich Softwareentwickler eben auch selbst so. Woher ich das weiß? Ich habe es selbst erlebt! Denn ich war zu Besuch in der Softwareentwicklung bei Christofer, der mir demonstriert hat, dass das Bild des langweiligen, schüchternen Nerds ganz schön klischeehaft ist. Da trifft Redegewandtheit auf Fachwissen! Und deswegen stellt euch Christofer seine Abteilung heute mal selber vor, denn er hat nicht nur den besten Einblick, sondern ist auch mit ganzen Herzen dabei.
„Denn was ist neben dem technischen Know-How in diesem Beruf besonders wichtig? Es sind die sogenannten ‚Soft Skills‘: Offenheit, Kreativität und Neugierde, Kommunikations- und Kritikfähigkeit – und letztendlich Spaß am Softwaremachen in einem tollen Team! Die sind einfach unverzichtbar, um das ganze nerdige Know-How dann auch erfolgreich auf die Straße zu bringen. Wie wir hier selbst ganz nüchtern unsere ‚Mission‘ zusammenfassen?
‚Das Konzipieren, Entwickeln und Bereitstellen maßgeschneiderter Datenbank- und Softwarelösungen zur Umsetzung der HZV, sowie das ständige Anpassen und Erweitern dieser Lösungen an die immer spannende und sich schnell ändernde Wirklichkeit – das Ganze im ständigen, konstruktiven Austausch mit unseren internen und externen Kunden und Partnern.‘
Wow – das ist mal ein Brett!… 😉
Unsere ganze Abteilung Softwareentwicklung besteht aktuell aus ca. 40 Leuten, die sich wiederum auf sechs verschiedene Teams verteilen:
Es gibt drei ‚eigentliche‘ Entwickler-Teams: CM (Code Monkeys), DV (Digital Voodoo) und HPM (HÄVG Prüfmodul), sowie das Datenbank-Team (Database Administration) und das Team des Qualitäts- und Releasemanagement (MOQ: Masters of Quality) – und last-but-not-least – seit kurzem unsere ‚hauseigene Talentschmiede‘, das Alpha-Team, in dem Trainees und duale Studenten ausgebildet werden. Und dazu kommen auch noch externe Entwickler, die die festen Teams bei all der nie endenden Arbeit nach besten Kräften unterstützen.
Doch wozu braucht das Rechenzentrum der HÄVG überhaupt eine eigene Software-Abteilung? Warum kann man nicht einfach irgendwo eine ‚pfannenfertige‘ HZV-Systemlösung kaufen?
Die ernüchternde Antwort: Das Geschäft der Hausarztzentrierten Versorgung und ihre Abbildung in der IT sind in ihrer Form einzigartig. Dazu sehr komplex und immer im Wandel. Also gibt’s da nichts von Microsoft oder SAP im Regalfach; die Frage ‚Make or Buy‘ stellt sich also gar nicht: Selbermachen ist angesagt…
Was bedeutet das für die tägliche Arbeit? Da gibt es sehr viele SQL-Datenbanken, Services, Anwendungen und vor allem ‚Datenströme‘ aus und in alle Richtungen: Daten aus und an die Arztpraxen, die Krankenkassen, die Vertragssoftwarehersteller und viele andere Stellen.
Es gibt komplizierte Validierungs- und Berechnungslogiken, viel ‚Numbercrunching‘, viel Reporting, einen zentralen Datenannahmewebservice, ein Modul namens HPM direkt in den Arztpraxen, einen sog. ‚HZV-Online-Key‘ (eine Art ‚Dongle‘ mit modernster Versschlüsselungstechnologie), und viele verschiedene Inhouse-Anwendungen und Services – und das alles immer mit ganz groß geschriebener Cybersicherheit (was der Tatsache geschuldet ist, dass hier mit hochsensiblen Sozialdaten umgegangen wird).
Um die geforderte, hohe Qualität bei all dem laufend sicherzustellen, planen, überprüfen und testen die Masters of Quality (MoQ) – neben den üblichen Entwicklertests – nochmal extra jedes neue Release. Das ist ein echter Luxus. Wir sind sehr froh, dass wir dieses Team haben, denn die halten uns echt den Rücken frei. Generell sind hier ganz viel Vertrauen und gegenseitiger Rückhalt unter allen Beteiligten die eigentliche Basis für den Erfolg der Abteilung.
Wie wir hier arbeiten? Agil! Das ‚Agile Manifest‘ beschreibt einige der wichtigsten Aspekte sehr gut: ‚Menschen vor Prozessen‘ und ‚Reagieren auf Veränderungen statt stures Befolgen eines Plans‘. Um dieses ‚agile Mindset‘ mit Leben zu füllen, haben wir uns das verbreitete Framework SCRUM ausgesucht und an unsere spezifischen Bedürfnisse angepasst. Dieser Mix aus wenigen, aber wichtigen, festen Strukturen mit gleichzeitig viel Raum für die notwendige Flexibilität und Weiterentwicklung ist nicht nur ziemlich effizient, sondern sorgt auch für eine angenehme, offene Arbeitsatmosphäre.“
Die „Tekkies“ hier im Rechenzentrum sind, wir ihr lesen könnt, also mitnichten komische, langweilige Spezialisten oder anonymen Ressourcen, sondern wertgeschätzte Individuen mit viel Teamgeist und viel Spaß an ihrer Arbeit!
26. Januar 2023
28. Juli 2020
9. April 2020
Rückrufservice wir melden uns !
Sie möchten, dass wir Sie zurückrufen? Schicken Sie uns einfach Ihre Telefonnummer und wir rufen Sie so bald wie möglich zurück.